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Kubarak 
Kubarak
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KUBARAK

TYP SITZE
Interstellarer Konzern 1
MARKTSEGMENT FIRMENSITZ UMSATZ (2308)
Energie, Chemie (künstliche Kohlenwasserstoffe) Tripolis, Terra 9.163 Milliarden
WICHTIGE TOCHTERGESELLSCHAFTEN
Kubarak Logistics (Transport), Kubarak Antimatters (Antimaterieproduktion)
KONZERNFLOTTE (ZIRKAWERTE) ANZAHL SYSTEME
80 Kampfschiffe, 150 Transporter, 150 kleine Schiffe 5

Libyen war zu Beginn des 21. Jahrhunderts nach seiner politischen Isolation wieder in die Staatengemeinschaft integriert worden und konnte so die Ausbeutung seiner Erdölreserven stark beschleunigen. Dabei war den Machthabern des Staates durchaus bewusst, dass diese Vorkommen nur noch wenige Jahrzehnte halten würden, weshalb schon sehr früh nach Alternativen gesucht wurde. Wurden die Erlöse zu Beginn noch dafür genutzt, den Einigungsprozess Afrikas zu finanzieren, wurde 2023 der staatliche Konzern Kubarak gegründet, der die Erdölerlöse massiv für die Erforschung alternativer Energien nutzte und in der libyschen Wüste Kollektoren, Solar- und Aufwindkraftwerke baute. um die starke Sonneneinstrahlung und die extremen Temperaturunterschiede der Region zur Energieerzeugung zu nutzen. Der Konzern, der Vorreiter für diese Technologien war, expandierte bald in andere afrikanische und arabische Staaten und wurde so zum größten Energielieferanten für Europa und Russland. Kubarak spielte auch während der ersten Weltkrise 2049 eine entscheidende Rolle, obwohl die Verweigerung der Stromlieferungen an die westliche Hemisphäre den Konzern an den Rand des Ruins brachten.

Da die Massenerzeugung von Strom inzwischen über Fusionsreaktoren weitaus effizienter geht als über regenerative Energien, musste sich der Konzern schon früh neu positonieren. So besitzt Kubarak in seinem Produktionsangebot neben Generatoren für erneuerbaren Energiequellen auch die für Raumjäger und kleinere Raumschiffe gedachte Antimateriereaktoren sowie Fusionsreaktoren. Bei diesen beiden Produkten steht der Konzern allerdings in direkter Konkurrenz zum Konzernriesen Tay Chen und hat gerade im Fusionsenergiegeschäft schwere Probleme, seine Marktanteile zu halten. Kubarak versucht jedoch in den Kolonien Anteile des Großkraftwerksgeschäfts mit Hilfe der leichter skalierbaren regenerativen Energien und Brennstoffzellen zu ergattern und nutzt dabei seine dortige Marktführerschaft voll aus. Häufig betreibt und wartet Kubarak auch seine größeren Anlagen und verkauft den produzierten Strom direkt, anstelle nur die Kraftwerke zu bauen.

Das wichtigste Standbein des Konzerns liegt inzwischen in der Gewinnung von künstlichen Kohlenwasserstoffen. Der Konzern ist dabei technisch in der Lage, aus Meerwasser und kohlendioxidhaltiger Atemluft zum Beispiel Brennstoffe, Kunstöl oder polymere Kohlenwasserstoffe für die Kunststofffertigung zu produzieren. Der Konzern ist in diesem Sektor durch seine besonders effizienten Produktionseinrichtungen zwar Marktführer, aber bei einem Anteil von etwa 30 Prozent weit von einem Monopol entfernt. Entsprechend hart wird auch um Marktanteile gerungen, wenn auch die Mittel bei Weitem nicht so radikal wie bei den Waffenkonzernen oder den Minengesellschaften sind. Dies liegt auch daran, dass es in diesem Sektor neben Karring Propulsions und TYPEC als Hauptkonkurrenten hunderte von kleinen Konzernen auf den verschiedensten Kolonien gibt, die sich diesem Geschäft widmen. Häufig werden solche Firmen allerdings durch Kubarak massiv unter Druck gesetzt oder aufgekauft. Der Konzern geht dabei gegen seine kleineren Konkurrenten nicht gerade zimperlich vor und hat in seiner Firmengeschichte durch Preiskämpfe und weniger legale Maßnahmen im Wettbewerb bereits über hundert dieser Unternehmen in die Insolvenz getrieben.

Der Konzern besitzt nur verhältnismäßig wenige eigene Sternsysteme, die sich außerdem ausschließlich im Kolonialbereich der Union befinden. Der Konzern nutzt diese Systeme ausschließlich als Forschungs- und Entwicklungszentren. Lediglich in einem System wird die vom Konzern für den interstellaren Verkehr benötigte Menge an Antimaterie und Grastatium produziert, wobei die entsprechenden Anlagen unter Lizenzverträgen von AMProd und Titanis stehen und somit diese Unabhängigkeit auch nur scheinbar ist. Da der Konzern sein Hauptgeschäft in der Nähe großer Kolonien hat, ist auch die Konzernflotte sowohl in Transportkapazität als auch Schlagkraft eher unterdurchschnittlich, wenn man vom firmeneigenen Produktionssystem für die Antimaterie und das Grastatium absieht.

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Seite: 67 von 365
Verfasser: Peter Hildebrand
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