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FUSIONDRIVES

TYP SITZE
Interstellarer Konzern 1
MARKTSEGMENT FIRMENSITZ UMSATZ (2308)
Schiffs- und Fahrzeugbau, Antriebssysteme, Logistik Detroit, Terra 9.582 Milliarden
WICHTIGE TOCHTERGESELLSCHAFTEN
-
KONZERNFLOTTE (ZIRKAWERTE) ANZAHL SYSTEME
150 Kampfschiffe, 800 Transporter, 1 Konstrukteur, 2.500 kleine Schiffe 10

Fusiondrives, damals noch unter dem Namen General Mobiles, entstand zu Beginn des 21. Jahrhunderts aus einer Großfusion zwischen einigen nordamerikanischen Fahrzeugbauern sowie Luft- und Raumfahrtunternehmen. Der Konzern erkannte dabei die immer stärker zunehmende Bedeutung der interplanetaren Raumfahrt und baute als erster Konzern der Erde orbitale Produktionswerften für den Bau von Raumschiffen. Waren die ersten gebauten Schiffe lediglich für wissenschaftliche Zwecke wie bemannte Forschungsmissionen zu den Jupiter- und den Saturnmonden konstruiert worden, so kamen in den darauf folgenden Jahren schnell Schiffe für zivile, militärische und andere staatliche Nutzung hinzu. Als General Mobiles zusammen mit einigen europäischen Konzernen im Jahr 2049 den ersten interplanetaren Antrieb auf Fusionsbasis entwickelte, mit dem bemannte Schiffe innerhalb von einer Woche von der Erde bis zum Asteroidengürtel vordringen konnten, wurde der Grundstein für die heutige Marktdominanz gelegt. Nach der friedlichen Einigung zur ersten Weltkrise fusionierte der Konzern mit seinen europäischen Entwicklungspartnern zum Konzern Fusiondrives, der ab diesem Zeitpunkt Raumschiffe und Antriebsteile an alle Machtblöcke lieferte.

Inzwischen ist Fusiondrives natürlich nicht mehr der einzige Hersteller von interplanetaren Antrieben, wenn auch der größte. Das wichtigste Marktsegment des Konzerns liegt jedoch inzwischen nicht mehr bei den interplanetaren Fusionsantrieben, sondern bei der Portaltechnik und passiven Stromraumantrieben, die den interstellaren Verkehr mit Überlichtgeschwindigkeit erst ermöglicht. Diese großen und kostspieligen Geräte stellen neben dem Bau von Schiffsrümpfen für die Raumflotte und den zivilen Raumverkehr die Haupteinnahmequellen von Fusiondrives dar.

Ein drittes Standbein für den Konzern liegt im Bereich der Logistik. Fusiondrives unterhält eine sehr große Anzahl an Fracht- und Kurierschiffen, welche nicht für den firmeneigenen Güter- und Nachrichtenverkehr genutzt werden. Statt dessen können entsprechend befähigte Piloten und Mannschaften diese Schiffe relativ günstig mieten und so mit verhältnismäßig geringen Anschaffungskosten interstellaren Handel betreiben. Der Konzern prüft seine Bewerber besonders gewissenhaft auf ihre Qualifikation und vermietet seine besten und neusten Schiffe auch nur an die erfahrensten und besten Piloten und Mannschaften. Weniger fähige Piloten müssen daher erst einmal mit älteren, gebrauchten Schiffen Vorlieb nehmen.

Fusiondrives hat lange Zeit eine Beteiligung an den Entwicklungsarbeiten im Forschungszentrum für Überlichtreisen, RHT, abgelehnt und ist erst sehr spät in die dortigen Entwicklungsarbeiten eingestiegen, als sich bereits durch den Lengroah-Technologieschub ein Erfolg bei der Entwicklung von aktiven Stromraumantrieben abzeichnete. Aus diesem Grund ist der Konzern aufgrund mangelnder Erfahrung, die er während der Entwicklungsarbeit hätte sammeln können, sehr im Nachteil. Dies wirkt sich auf die seit 2306 produzierten aktiven Stromraumantriebe, den Remigatoren, aus: Die Antriebe von Fusiondrives gelten als besonders störanfällig und fehlerhaft, weswegen sich der Konzern gegenüber seinen Konkurrenten Vernet und Karring Propulsions nicht durchsetzen kann. Auch im Bereich der Unterlichtantriebe hat der Konzern gerade in Hinblick auf gravitationsgestützte Antriebe den Anschluss verpasst und läuft nun der Konkurrenz hinterher.

Da der Konzern in seiner momentanen Lage als schwerfälliger, inflexibler Bolide, der technisch nicht mehr auf dem neusten Stand ist, nicht länger verweilen will, versucht er durch verschiedene Maßnahmen wieder zum technischen Stand der Konkurrenz in den zukunftsträchtigen Bereichen aufschließen zu können. Die verwendeten Mittel bleiben dabei allerdings zumindest moralisch fragwürdig; angeblich soll der Konzern auch manchmal nicht mehr im Rahmen des legal Möglichen handeln. So lässt Fusiondrives nichts unversucht, um Entwickler der Konkurrenz abzuwerben und durch gezieltes Mobbing und Sabotage in den Entwicklungslabors von Vernet und Karring Propulsions die Produktivität einzuschränken.

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Textversion: 1.3.0
Textstatus: aktuell
Seite: 65 von 365
Verfasser: Peter Hildebrand
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