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AMProd 
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AMPROD

TYP SITZE
Interstellarer Konzern 1
MARKTSEGMENT FIRMENSITZ UMSATZ (2308)
Produktion von Antimaterie Neuchemnitz, Titan 14.555 Milliarden
WICHTIGE TOCHTERGESELLSCHAFTEN
AMProd KSB (Kraftwerks- und Stationsbau), Escort (Begleitschutz für interstellare Transporte)
KONZERNFLOTTE (ZIRKAWERTE) ANZAHL SYSTEME
800 Kampfschiffe, 300 Transporter, 1 Konstrukteur, 100 kleine Schiffe 9

AMProd (Antimaterie-Produzenten / Antimatter-Productions) ist im Grunde genommen ein hoch spezialisierter Konzern, der sich voll und ganz der Produktion von Antimaterie verschrieben hat. Als 2134 der Durchbruch gelang, mit Hilfe von Antimaterie nicht nur Waffen mit einer überragenden Vernichtungskraft zu bauen, sondern auch überlichtschnelle interstellare Raumfahrt zu ermöglichen, wurde überdeutlich, dass hier ein Markt mit gewaltigen Wachstumsaussichten bestand. Wie viele andere Konzerne, die sich der Erzeugung von Antimaterie verschrieben hatten, wurde auch AMProd in dieser Zeit gegründet, damals noch mit dem Namen CAAG (Chemnitzer Antimaterie AG). Dabei gelang es der CAAG im Gegensatz zu den meisten Marktkonkurrenten, die Produktion der Antimaterie effizient genug zu halten, um von Beginn an Gewinn zu erwirtschaften. Als einige der Marktkonkurrenten deswegen in Konkurs gingen, kaufte die CAAG im regionalen Umfeld des Konzerns in Mittel- und Osteuropa insolvente Produktionsunternehmen auf und sanierte sie. Aus der Fusion mit einem weiteren europäischen Konkurrenten 2179 entstand zunächst die Eumateria AG, welche nach mehreren Firmenreformen und Umbenennungen schließlich 2256 den Namen AMProd erhielt. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Firmensitz von Terra auf den Saturnmond Titan verlegt, wo eigens für den Konzern eine eigene Kolonie entstand.

AMProd ist inzwischen der unangefochtene Marktführer bei der Produktion von Antimaterie. Lediglich die Raumflotte besitzt noch Produktionsstätten, deren Kapazitäten sich mit denen von AMProd messen lassen können. Auch wenn die Antimaterie-Produktion zwar ein sehr gefährlicher, aber im Fall von Antiwasserstoff relativ simpler Prozess ist, so verfügt doch ausschließlich AMProd über eine genügend effiziente und sichere Technologie, um im Wettbewerb entscheidende Preisvorteile zu genießen. Obwohl selbst kriminelle Elemente die Möglichkeiten besitzen, Antiwasserstoff herzustellen, laufen die entsprechenden Anlagen meist nicht stabil genug, um sich beim aktuellen Marktpreis zu rentieren.

Ein erhebliches Problem besitzt der Konzern, welcher sich momentan auf den Aufbau von Produktionsstätten für schweren Antiwasserstoff, dem Antideuterium konzentriert, durch den Import von Antimaterie aus dem Neuen Arneshanischen Bund. Dieser tauscht große Mengen an Anti-deuterium und dem besonders energiereichen Antihelium im Austausch gegen Kulturgüter und drückt so den Marktpreis für Antimaterie nach unten. Gewinner dieser Situation sind die westlichen Kolonien der Union als Handelsplattformen für diese Tauschgeschäfte, während AMProd trotz des hohen Umsatzes nur geringe Gewinne erzielen kann. Würde der Bedarf in der Union nicht weiterhin über den Importen und den unionsweiten Produktionskapazitäten liegen, hätte der Konzern ernsthafte Probleme. Um die Produktionskosten gering zu halten, hat sich der Konzern auch die technischen Kenntnisse für den Bau von Fusionskraftwerken angeeignet und fördert den benötigten Wasserstoff selbst. Außerdem nutzt der Konzern seinen Sitz im Militärrat besonders aktiv, um geschäftsschädigende zusätzliche Importe von Antimaterie in die Union so gering wie möglich zu halten.

Erschwerend für den Konzern sind die hohen Ausgaben für die schlagkräftigste Konzernflotte in der Union und die massive Spionageabwehr des Konzerns. Durch sein Marktsegment stellen geladene Transporter des Konzerns aufgrund des immensen Warenwertes ein bevorzugtes Ziel für Kriminelle oder skrupellose andere Konzerne und müssen entsprechend eskortiert werden. Potentielle Marktgegner hingegen versuchen durch intensive Wirtschaftsspionage die technischen Geheimnisse der Produktionsanlagen, welche weit abseits in firmeneigenen Sonnensystemen liegen, auszuhorchen. Es verwundert daher kaum, dass der Konzern deswegen ein ausgesprochen martialisches Geschäftsgebaren bei der Verteidigung seiner Aktiva an den Tag legt. Unbewaffnete Transporter anderer Unternehmen können hingegen von der Situation profitieren, da AMProd diese in geringem Maße in Transportkonvois des Konzerns duldet und gegen eine Gebühr auch gegen Angreifer schützt.

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Textversion: 1.3.0
Textstatus: aktuell
Seite: 59 von 365
Verfasser: Peter Hildebrand
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