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Lunastar 
Lunastar
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LUNASTAR

TYP SITZE
Interstellarer Konzern 2
MARKTSEGMENT FIRMENSITZ UMSATZ (2308)
Rohstoffe, Metalle Tycho, Luna 16.132 Milliarden
WICHTIGE TOCHTERGESELLSCHAFTEN
Tephlux Northern Mining
KONZERNFLOTTE (ZIRKAWERTE) ANZAHL SYSTEME
450 Kampfschiffe, 700 Transporter, 5 Konstrukteure, 200 kleine Schiffe 79

Der Mond und die anderen Planeten von Sol, dem Heimatsystem der Menschheit, waren bereits seit den Anfängen der Raumfahrt im 20. Jahrhundert als internationales Territorium deklariert, auf welches kein einzelner Staat Hoheitsrechte ausüben durfte. Um in der Mitte des 21. Jahrhunderts die enormen Ressourcen des Mondes nutzbar machen zu können, wurde daher ein supranationaler staatlicher Konzern unter Kontrolle der Vereinten Nationen geschaffen, welcher die Schürfung der wertvollen Rohstoffe des Mondes zum Nutzen aller Staaten durchführen sollte. Im Rahmen der fortschreitenden Konzentration der irdischen Staaten in zwei Blöcke und der allmählichen Auflösung der UNO am Ende des 21. und zu Beginn des 22. Jahrhunderts wurde 2106 auch diese Organisation zur Ausbeutung des Mondes in zwei, den Blöcken zugeordnete Suborganisationen geteilt, die seit diesem Zeitpunkt heftig auf dem "neutralen" Boden des Mondes konkurrierten und gegenseitig ihre Produktion sabotierten. Erst mit Gründung der UTC wurden die durch schwere Konflikte stark in Mitleidenschaft gezogenen Teilkonzerne 2184 wieder zusammengeführt. Seit diesem Zeitpunkt trägt der Konzern den Namen "Lunastar". Der Konzern leistete zwischen 2239 und 2252 wertvolle Dienste als Hauptlieferant für die zum Wiederaufbau der Raumflotte benötigten Rohstoffe und damit für das Wiedererstarken der Menschheit. Um den dabei entstandenen riesigen Schuldenberg der noch jungen UTC abzubauen, wurde der Konzern 2256 privatisiert.

Seitdem hat sich Lunastar zum größten Rohstoffkonzern der UTC entwickelt, besonders durch den Aufkauf einiger Anteile des zerschlagenen Konzerns Tephlux. Der Konzern besitzt die alleinigen Schürfrechte für den Mond sowie Konzessionen an erheblichen Teilen des Asteroidengürtels. Dabei ist der größte Vorteil des Konzerns die Nähe der Abbaugebiete zur Erde und den anderen besiedelten Welten in Sol. Auch wenn in anderen, entfernten Systemen wesentlich interessantere Rohstoffvorkommen gefunden werden, so kann Lunastar dies jedoch durch die für den Konzern wesentlich geringeren Transportkosten wieder ausgleichen. Um jedoch im Geschäft einen langfristigen Ersatz für die langsam versiegenden Quellen in Sol zu finden, hat der Konzern in den letzten zwanzig Jahren eine konsequente Akquisitionspolitik betrieben, während dieser er sich bereits die Schürfrechte in beinahe achtzig anderen Sonnensystemen im Randbereich angeeignet hat und dort Abbaubetriebe errichtet. Der Konzern stößt hierbei jedoch auf erbitterten Widerstand seiner Konkurrenten Titanis und Tuuron Mining, was zu häufigen Sabotageakten auf allen Seiten führt, und vereinzelt auch zu offenen Angriffen, gerade in nicht gemeldeten Minenkolonien. Hiervon bekommt die Öffentlichkeit wahrscheinlich weit weniger mit, als tatsächlich stattfindet.

Während der Rohstoffabbau auf Luna und im Asteroidengürtel von Sol vollautomatisch abläuft und die anfallende Arbeit nahezu ausschließlich von Robotern durchgeführt wird, so ist in den Minenkolonien im Randbereich noch ein erheblicher, von Menschen geführter Maschineneinsatz notwendig. Lunastar siedelt hierzu seine Arbeitskräfte in direkter Nähe der Abbaugebiete an. In den Kolonien, wo aufgrund der Arbeitsbedingungen nur schwer freiwillige Arbeitskräfte zu beschaffen sind, greift der Konzern auch massiv auf Arbeitsreplikanten zurück, die zum Teil selber erschaffen werden.

Der Konzern besitzt seinen Hauptfirmensitz im Mondkrater Tycho und füllt diesen mit den verschiedenen Verwaltungs-, Wohn- und Industriekomplexen ungefähr zur Hälfte aus. Der Konzern hat allerdings von der UTC einen Baustopp im Krater und der Kraterumgebung erhalten, da diese Region nachträglich zum Unionskulturerbe erklärt wurde. Die Konzernbauten nehmen dem Krater zunehmends die optische Schönheit, welcher aufgrund der hellen Strahlen, die von ihm während des Vollmondes ausgehen, berühmt sind.

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Textversion: 1.3.0
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Seite: 58 von 365
Verfasser: Peter Hildebrand
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