Januar:
Als Aufklärer der Raumflotte entdecken, dass ein Teil der Tsrit-Streitkräfte das System Oculus für mindestens eine Woche verlässt, werden binnen weniger Minuten sämtliche für die Operation "Black Eye" eingeplanten Streitkräfte mobilisiert und in fünf Formationen zur Tsrit-Kolonie geschickt. Erst nachdem die Schiffe auf dem Weg sind, werden den Soldaten auf der dreitägigen Hinreise die exakten Pläne der Operation mitgeteilt. Während vier Formationen das System angreifen und die vorhandenen Schiffe der Tsrit zerstören, wartet die fünfte Formation aus Transportern und Minenschiffen ein halbes Lichtjahr entfernt auf das entscheidende Signal. Nachdem durch verlustreiche Gefechte die Abwehr der Tsrit vernichtet und der Funkkontakt der Kolonie zum restlichen Territorium abgebrochen wurde, erhalten die Minenschiffe der fünften Flotte den Auftrag, in das System zu fliegen und dort Minenfelder anzulegen. Währenddessen erreichen die Transporter das System und beginnen mit dem Abtransport von Kriegsmaterial und Gefangenen. Nicht für wissenschaftliche Zwecke gefangen genommene Tsrit werden eliminiert; nicht abtransportiertes technologisches Material wird zerstört. Insgesamt verlieren die Tsrit in dieser Schlacht mindestens 260 Millionen Kolonialisten sowie riesige Mengen an technischem Material, unter anderem einen nahezu vollständigen Satz an kolonialen Sicherungssatelliten. Zum ersten Mal ist es der Menschheit gelungen, eine, wenn auch nicht fertige, Kolonie der Tsrit zu zerstören und mit großen Mengen untersuchbaren Material zurückzukehren. Der Tag der Schlacht wird von Präsidentin Nagahara zum nationalen Feiertag erklärt.

Februar:
Mehrere Verbände der Tsrit dringen in Oculus ein, werden allerdings von den angelegten Minenfeldern zerstört. Erst als die Minenfelder soweit ausgedünnt sind, dass die Tsrit diese umgehen könnten, aktiviert sich die Selbstzerstörung der Minen und verhindert so, dass die terranische Technologie der Hyperraumminen in die Hände der Tsrit gelangt. Mehrere, relativ unkoordinierte Gegenangriffe auf einige menschliche Kolonien können erfolgreich unter nur geringen Verlusten abgewehrt werden.
Die Analysearbeiten der Kriegsbeute beginnen. Zunächst wird das Material sondiert und katalogisiert. Die bisherigen Gerüchte nach stark verschiedenen Geschlechtern bei den Tsrit werden durch die Analyse der Gefangenen bestätigt. Bisher hatte die Raumflotte ausschließlich mit dem kämpfenden Geschlecht, den Räubern, zu tun. Es stellt sich jedoch heraus, dass noch drei weitere Geschlechter existieren, die in Bezug auf Informationsgewinnung wesentlich kooperativer sind als die Räuber; diese sind unter den Gefangenen wesentlich stärker vertreten.

April:
Der Aufbauzustand von Themis-3 ist inzwischen weit genug fortgeschritten, dass viele Techniker und Wissenschaftler der Lengroah nicht mehr so dringend zum Aufbau benötigt werden. Die Anzahl der Lengroah, die in terranischen Forschungsstationen und Technologiebetrieben arbeiten, wächst nach Absprache der Kolonialverwaltung von Themis-3 mit der Unionsregierung innerhalb weniger Wochen auf das zwanzigfache des ursprünglichen Wertes. Vor allem das RHT erhält starke felide Unterstützung: Dort wächst sogar der Anteil der Lengroah unter den Beschäftigten von 1,4% auf über 40%. Vielen menschlichen Wissenschaftlern bereitet es Unbehagen, mit so vielen "Schnurrern" zu arbeiten.

Juli:
Die ersten Auswertungen der Kriegsbeute von Oculus werden bekannt. Bis zu diesem Zeitpunkt herrschte extremer Informationsmangel in Bezug auf Daten über die Tsrit jeglicher Art, da bisherige Kaperversuche von Tsrit-Schiffen meistens mit der Selbstzerstörung derselbigen endeten und gefangene Tsrit-Räuber niemals auch nur Andeutungen über ihr Volk gemacht haben. Die bei der Untersuchung gewonnenen Daten lassen den Menschen den Atem verschlagen: Die Einwohnerzahl der Tsrit-Territorien beträgt etwa 230 Milliarden, und zu den bereits bekannten achtzehn Welten der Tsrit kommen über fünfzig, ebenfalls stark verteidigte Welten, hinzu. Zuerst wird versucht, die Zahlen geheim zu halten oder herunterzuspielen; sie gelangen jedoch zusammen mit dem Ausruf von Flottenoberbefehlshaber Cholkov, als dieser die Zahlen vorgelegt bekam, an die Öffentlichkeit und verursachen eine Panik.

August:
Den Bitten der Lengroah in Bezug auf Aufrüstung ihrer Schiffe und dem Zusenden von Konstruktionsplänen von terranischen Waffen und Geschützen wird anstandslos stattgegeben. Im Gegenzug werden die lengroahtischen Schiffe für die Patroullienflüge im untersüdlichen Randbereich eingesetzt, was die Raumflotte in diesem Sektor entlastet.
Das Militär nutzt die allgemeine Hysterie in der Bevölkerung, um zusätzliche Zahlungen der Union zur Aufrüstung zu erhalten. Raumadmiral Cholkov zieht sich auf Anraten des Militärrates von seinem Dienst zurück und geht in den Ruhestand.

Oktober:
Die bisherigen Forschungszentren für Androiden-Technologien werden zu einem interstellaren Institut, dem RCAT (Research Center for Androide Technologies), zusammengefasst. Auch hier ist der Anteil der Lengroah überdurchschnittlich hoch. Zusätzlich arbeitet viele Reddan, der lengroahtischen Androiden, in diesem Institut. Die Projekte Adam und Pretrrhan werden gegründet. Sie haben zum Ziel, einen leistungsfähigen, menschlichen Androiden zu erschaffen sowie die Produktion lengroahtischer Androiden wieder zu ermöglichen.
Währenddessen ebbt die Hysterie in der Union etwas ab, wenn auch einige Revolverblätter mit vorhersagbarer Regelmäßigkeit diverse Weltuntergangsszenarien beschreiben.