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Das Universum 
Terranische Union 
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Zeittafel 2101-2150
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2111: Fusionsreaktoren erstmals mit einem Wirkungsgrad von 19% erlauben eine umweltschonende Energiepolitik. Anstelle der teilweise noch vorhandenen Kernkraftwerke werden Fusionskraftwerke gebaut. Die Solarfelder in den Wüsten verlieren an Bedeutung.
Die ersten experimentellen Handwaffen auf Plasmabasis werden entwickelt. Sie besitzen jedoch nur eine Reichweite von wenigen Metern und sind daher noch nicht interessant genug für eine militärische Anwendung.
2112: Durch die Entwicklung von leistungsfähigen Fusionsgeneratoren will sich die Industriedemokratische Union von den Energielieferungen der Äquatorialliga unabhängig machen. Da außerdem die Äquatorialliga bisher immer noch nicht über Technologien für den Aufbau von Kolonien außerhalb des Solarsystems besitzt, übt diese wegen ihres drohenden Machtverlustes Druck auf die Industriedemokratische Union aus. Die zweite Weltkrise beginnt und führt die Erde an den Rand einer nuklearen Katastrophe.
2116: Nach vier Jahren endet die zweite Weltkrise durch Übergabe von Kolonisierungstechnologien an die Äquatorialliga. Außerdem werden die Vereinten Nationen und die meisten ihrer Einrichtungen aufgelöst.
2118: Die EL startet ihr erstes Kolonialisierungsschiff in Richtung in Epsilon Eridani. Gleichzeitig wird als letzte Einrichtung der Vereinten Nationen das UN-Weltraumkolonialwerk UNSCO aufgelöst.
2123: Der erste leistungsfähige, rein optisch arbeitende Prozessor wird gefertigt. Seine "Schaltkreise" werden auf eine Diamantoberfläche aufgetragen. Anstelle von Elektronen werden Lichtstrahlen einer einzelnen Wellenlänge zur Datenübertragung genutzt.
2125: Ein unerklärter Effekt bei Antimateriereaktionen sorgt für Aufsehen in der Forschung. Während eines Zerstrahlungsexperiments zur Überprüfung physikalischer Konstanten fehlt plötzlich ein Teil der Antimaterie in einem Forschungsreaktor, und einzelne empfindliche technische Messgeräte fallen sporadisch um den Reaktor herum aus. Später stellt sich heraus, dass die entschwundene Antimaterie für die Ausfälle verantwortlich ist. Dabei stellen die Forscher verwundert fest, dass sich die Antiprotonen weit über Lichtgeschwindigkeit bewegt haben mussten. Bei weiteren Versuchen findet man heraus, dass durch die hohe Energiedichte bei der Zerstrahlung das normale Raumzeitgefüge aufgerissen und ein Tor in ein anderes, exotisches Universum geöffnet wird. Da in diesem Raum ausschließlich Geschwindigkeiten weit über der Lichtgeschwindigkeit möglich zu sein scheinen, bietet sich hier vielleicht endlich eine Möglichkeit, mit Überlichtgeschwindigkeit reisen zu können.
2128: Den Forschern gelingt es, immer mehr Daten über den Stromraum, wie das vor drei Jahren genannte Universum inzwischen bezeichnet wird, herauszufinden. In Laborexperimenten gelingt es den Forschern erstmals, eine kleine Eisenkugel mit Überlichtgeschwindigkeit zu transportieren. Dabei stellen die Wissenschaftler fest, dass ihnen für den Ein- und Austritt in den Stromraum nur ganz bestimmte Punkte zur Verfügung stehen. Außerdem gehen ihnen bei längeren Strecken regelmäßig die Objekte verloren. Erst als sie ein radioaktives Isotop in den Stromraum schicken, scheinen durch die Gammastrahlung des Testobjekts die Reisen im Stromraum stabilisiert und damit längere Strecken möglich zu werden.
2129: Eine grundlegende Überarbeitung des Designs der Tokamak-Phasenfusionsreaktoren sorgt für die vorläufig letzte Steigerung des Wirkungsgrads von Fusionsreaktoren auf 46%. Weitere Forschungen an der Verbesserung des Wirkungsgrades werden nur noch spärlich durchgeführt. Leider sind die Kraftwerke immer noch sehr groß; die kleinsten Anlagen benötigen Flächen von 4 Quadratkilometern. Es wird an einer Verkleinerung der Reaktoren gearbeitet.
2134: Wissenschaftlern der Industriedemokratischen Union gelingt es zum ersten Mal, eine kleine Raumboje relativ unbeschädigt durch den Stromraum zu schicken. Damit das Schiff am Ende seiner Reise auch wieder aus dem Stromraum austreten kann, muss es zunächst je nach Länge der Reise beschleunigt werden. Nach einer Beschleunigungsphase von 6 Tagen erreicht die Raumboje eine Geschwindigkeit von 0,035 c (3,5% Lichtgeschwindigkeit), bevor sie in den Stromraum eintritt. Lediglich fünf Stunden, nachdem sie Sol verlassen hat, erreicht sie Alpha Centauri. Kurz nach dem Eintritt verglühen jedoch die Gammaemitter (Generatoren, die durch fortlaufende Zerstrahlung die Reise im Stromraum stabilisieren). Mehrere Wochen lang muss die Boje repariert werden, bevor sie mit ihren Aufzeichnungen wieder zurück zur Erde geschickt wird. Nach diesem spektakulären Erfolg beginnt die Industriedemokratische Union mit dem Bau überlichttauglicher Raumschiffe. Kurz danach gelingt der Äquatorialliga ein ähnliches Experiment.
2136: Mit der Fertigstellung der ersten Kolonialschiffen beginnt die schnelle Kolonialisierung des Universums durch die Industriedemokratische Union. Ein Jahr später beginnt auch die Äquatorialliga mit der schnellen Bevölkerung des Weltraumes. Da diese Schiffe die Trägheit nicht kompensieren können, benötigen diese Schiffe eine Zeit von mehreren Tagen bis sogar Wochen, um ohne gesundheitlicher Gefährdung der Besatzung auf Sprunggeschwindigkeit beschleunigen zu können.
2141: Die ersten Experimente mit Mikrowellenwaffen werden gestartet. Probleme bei der Effektivität dieser Waffen besteht vor allem in der leichten Reflektion von Mikrowellen durch Metall.
2150: Unscharfe optische Netzwerke, sogenannte FOPN's, bieten als erste Prozessnetzgattung eine Hardwareunterstützung für asequenzielle Programmierung. Im Bereich der Programmierung bedeutet dies einen ungeheuren Aufschwung bei persönlicher Agentensoftware und Entscheidungssystemen.
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Verfasser: Peter Hildebrand
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