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Der Stromraum (interstellare Bewegung)
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Die Relativitätstheorie von Einstein besagt, dass kein Objekt und keine Information in unserem Raumzeitgefüge schneller als das Licht sein kann, welches sich mit einer konstanten Geschwindigkeit von knapp 300.000 Kilometern pro Sekunde bewegt. Lediglich im Bereich der Quantenphysik sind aufgrund des so genannten Tunneleffekts Experimente bekannt, welche Signale über sehr kurze Distanzen hinweg mit Überlichtgeschwindigkeit transportieren. Dass die Menschheit aber bereits seit dem 22. Jahrhundert in der Lage ist, Raumschiffe zu bauen, die sich unter bestimmten Umständen in einer gewissen Art und Weise weit über der Lichtgeschwindigkeit bewegen können, verdankt sie wie so häufig einem Zufall in der Forschung.

Im Jahr 2125 wollte eine Forschergruppe dem Phänomen nachgehen, dass verschiedene physikalische Konstanten in einer energetisch besonders intensiven Umgebung scheinbar doch nicht konstant bleiben und sich verändern. Die dazu benötigte Energiedichte konnte nur erreicht werden, indem mehrere Milligramm Antimaterie auf einem winzigen Punkt konzentriert wurden und dort mit Materie zerstrahlt wurden. Dabei überschritten die Forscher versehentlich eine energetische Grenze und öffneten so ein Tor in ein anderes Universum, dem Stromraum. Mehrere Billionen Antiprotonen verließen das Experiment durch dieses Tor und materialisierten wieder außerhalb des Fusionsreaktors, wo sie mit gewöhnlicher Materie reagierten und dort zu leichter Verstrahlung und vereinzelten Ausfällen von technischen Geräten sorgten. Was zunächst nach einem Unfall des Forschungsreaktors und danach zu einem spektakulärem Vorfall für Fernwirkung und anschließend Teleportation gehalten wurde, entpuppte sich schließlich als etwas absolut Unerhörtes: Dank der picosekundengenauen Messung der Ereignisse im Forschungslabor wurde festgestellt, dass sich die Antiprotonen mit der etwa 8.500fachen Geschwindigkeit des Lichtes fortbewegt haben mussten. Mit dieser Geschwindigkeit fielen nämlich sporadisch einzelne Forschungsgeräte um den Reaktor herum aus.

Bei späteren Wiederholungen des Versuches und zusätzlichen Analysen stellte sich dann heraus, dass die Elementarteilchen, die im Reaktorkern einer Zerstrahlung entkommen waren, diese Distanz nicht im normalen Raumzeitgefüge zurückgelegt hatten, sondern sich in einem neben unserer Wahrnehmung gelegenen, seltsamen Universum bewegten, bevor sie aus diesem wieder in ihr ursprüngliches Universum zurücktraten.

Inzwischen verfügt die Menschheit über Technologien, die sogar den Sprung großer Transportschiffe in den Stromraum und wieder zurück ermöglichen. Jedoch sind exaktes Kartenmaterial, genaue Sensorenerfassung der umgebenden Stromraumanatomie und eine hohe Präzision beim Eintritt notwendig, damit ein Schiff beim Eintritt nicht zerstört wird und später den Austritt auch schafft. Erst mit der neusten aktiven Antriebtechnologie werden die Sprünge leichter berechenbar und schneller durchführbar.

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Verfasser: Peter Hildebrand
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