Für die Verwendung von Schilden und EloKa-Systemen ist die
entsprechende Software nötig. Außerdem sind die beiden Schildsysteme
nicht gleichzeitig anwendbar. Man kann allerdings einen Störschild
aktivieren, nachdem ein Deflektorschild zusammengebrochen ist und deaktiviert
wurde. Umgekehrt kann man auch einen Deflektorschild hochfahren, nachdem die
Batterien für den Störschild erschöpft sind.
Deflektorschild
Deflektorschilde verwenden Energie, um ein elektromagnetisches Kraftfeld
um das Schiff zu erzeugen, welches mit eindringenden Körpern und Energien
wechselwirkt. Vom äußeren Anschein her scheinen Gegenstände von
diesem Schild abzuprallen, daher auch der Name. Dieses System ist gegen
materielle Waffen wie Geschosse sehr effektiv, bei Energiewaffen jedoch
weniger. Eine zumindest teilweise Wechselwirkung wird durch die sogenannte
"Overpowering"-Methode erreicht, die nur bei noch starken Schilden
funktioniert.
Bei der Wechselwirkung verliert der Schild Energie, die nach einem Kampf wieder
aufgebaut werden muß, um einen weiteren Schutz zu gewährleisten.
Während bei vollen Schilden die komplette Energie eines materiellen
Angriffs absorbiert wird und das Schiff dementsprechend keinen Schaden
abbekommt, absorbiert der Schild bei Energiewaffen nur die Hälfte des
Schadens. Fällt die Stärke eines Schutzschildes unter 50%, so kann er
materielle Angriffe nur noch zur Hälfte absorbieren. Bei Energieattacken
sind halbe Schilde vollkommen nutzlos und lassen diese ohne jegliche
Wechselwirkung vollständig durch. Angriffe gegen Schilde entsprechen einem
Angriff gegen einen gepanzerten Schiffsrumpf mit KRK 24.
Die für den Aufbau des Kraftfeldes nötige Energie wird aus den
Schildbatterien des Generators gespeist; dorthin wird sie auch wieder
zurückgeführt, wenn ein Deflektorschild abgeschaltet wird. Man kann
die Batterien auch aufladen, ohne daß die Schilde aktiv sein müssen.
Aktivierung bzw. Deaktivierung geschieht graduell, und zwar mit einer Rate von
etwa 800 Treffern pro Runde.
Wichtige Daten: Verbrauch: 1B+3,5B/u, Platzbedarf:
10m3+25m3/u, Gewicht: 2t+35t/u, max. Leistungsaufnahme
bei Ladebetrieb: 2.000B+100B/u, Schildkapazität: 1050Bh+2250Bh/u,
Trefferzahl: 1/15Bh, max. Größe: 200, Kosten: 56.000El + 284.000 El/u
Störschild
Die neueste Erfindung der Schildtechnik für Schiffe und andere
Konstruktionen sind Störschilde; leider sind sie auch noch nicht
vollständig ausgereift. Sie funktionieren auf der Basis, daß jeder
Angriff mit relativistischen Kraftfeldern am Schiff vorbeigeleitet wird. Das
System funktioniert gut, bis auf eine Macke, den "Bull's Eye": Ein geradliniger
Treffer senkrecht auf das Schiff kann nicht abgelenkt werden. Ein solcher
Treffer geschieht bei einem nach oben offenen Wurf des Angreifers. In diesem
Fall ist der Schild vollkommen nutzlos, ansonsten ist er äußerst
effektiv und gibt dem Schiff einen DB von 250, solange der Schild eingeschaltet
ist. Bei Errichtung der relativistischen Raum-Zeit-Blase ist das Schiff jedoch
in seinen Bewegungen sehr träge, wodurch im Kampf keine weiteren Boni
durch Wendigkeit angerechnet werden (z.B. Kampfpilot oder
EloKa-Abwehrmanöver).
Leider hat dieses System noch einen Haken: Das Gerät verschlingt für
die Errichtung der Blase soviel Energie, daß kein gewöhnlicher
Schiffsreaktor diese Energie im Gefecht aufbringen kann. Daher wird er für
gewöhnlich mit Batterien betrieben, die zwischen den Gefechten aufgeladen
werden. Diese Schilde werden häufig nur dann verwendet, wenn man den
Gegner mit einer Vielzahl von Torpedos atomisieren will, anstatt ein
längeres Gefecht einzugehen.
Ein Störschild baut sich nicht sofort auf, sondern benötigt eine Zeit
von einer Runde pro 5kt Schiffsrumpf bzw. 50 gewählten Einheiten.
Wichtige Daten: Verbrauch: 18.000B+600B/u, Platzbedarf:
74m3+0,5m3/u, Gewicht: 92t+0,4t/u, max Größe:
7500, Kosten: 2.800.000El +16.500El/u (Eine Einheit ist pro 100t Schiffsrumpf
notwendig)
Ferroplast-Panzerung
Ferroplast-Panzerung wird an der Außenhülle des Schiffes
angebracht und bedeutet Schutz für alle Schiffe, die sich entweder keine
Schilde leisten können oder deren Schilde bereits zusammengeschossen
wurden...
Die Angaben beziehen sich auf kugelförmige Schiffsrümpfe. Bei
langgezogenen Schiffsrümpfen sind alle Werte 2fach und bei aerodynamischen
Schiffen 3fach so hoch, da aufgrund der Form eine größere
Fläche gepanzert werden muß.
| Ferroplast 1 | Ferroplast 2 |
Ferroplast 2A | Ferroplast 3 | Ferroplast 4 |
Rüstungsschutz |
KRK 22 | KRK 23 | KRK 24 | KRK 25 | KRK 26 |
Platzbedarf | 0,3m3/u | 0,5m3/u |
0,7m3/u | 1,1m3/u | 1,6m3/u |
Gewicht |
1t/u | 1,8t/u | 2,8t/u | 4,3t/u | 8,9t/u |
Stabilität | 1,2 TP/u | 2,2 TP/u | 3,5 TP/u |
7,3 TP/u | 16,4 TP/u |
Kosten | 3.000 El/u | 4.500 El/u | 6.500 El/u |
18.000 El/u | 32.000 El/u |
Eine Einheit entspricht 10t des Schiffsrumpfs.
EloKa-System
Systeme der elektronischen Kampfführung können vier
nützliche Aktionen vollführen: Erst einmal wird mit Hilfe des
EloKa-Systemes der Interferator und der Traktorstrahlgenerator gesteuert.
Zweitens kann ein EloKa-System mit geschickten Ausweichmanövern die
Zielfunktion des gegnerischen Schiffes narren. Diese Option erhöht im
Kampf den Defensivbonus eines Schiffes. Außerdem kann EloKa-Software
verwendet werden, um Ausweichmanöver des gegnerischen Piloten oder
Taktikprogramms vorherzusagen. In diesem Falle wird der durch
Kampfpilot-Fertigkeit oder Ausweichmanöverprogramme erhöhte DB des
gegnerischen Schiffes wiederum vermindert. Als vierte (und wichtigste) Option
können angreifende Raketen durch Verwendung von Täuschkörpern
und kleineren, im EloKa-System integierten Energiekanonen (Mark 3)
zerstört werden.
EloKa-Systeme funktionieren nur mit einem entsprechenden Programm. Sie sind
sehr adaptiv und können durch ein allgemeines Interface mit kleinen
Modifikationen mit beliebigen Geräten verknüpft werden. Der Grund
liegt im immer noch andauernden, aber noch erfolglosen Versuchen der UTC, eine
Tarnvorrichtung zu erbauen.
Pro zwei gewählter Güteeinheiten b kann ein Sprengkörper pro
Runde unschädlich gemacht werden. Dies ist allerdings keine automatische
Garantie.
Wichtige Daten: Verbrauch: 1,2B+0,1B/u+1,3B/b, Platzbedarf:
2m3+0,2m3/u+1,8m3/b, Gewicht:
4t+0,2t/u+1,2t/b, max. Größe: 750u/20b, Kosten: 120.000 El+1.500
El/u+85.000El/b (Eine Einheit u entspricht 1kt Schiffsrumpf, eine Einheit b
liefert einen EloKa-Bonus)
|