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Tsrit: Technologie
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Durch ihre lange technologische Entwicklung vor dem Raumzeitalter sind viele Technologien der Tsrit sehr ausgereift. Eine relative Schwäche besteht jedoch in ihrer Schiffstechnologie, die für lange Zeit in ihrer Entwicklung weit hinter anderen, stationären Technologien zurücklag. Inzwischen hat sich dieser Unterschied etwas ausgeglichen; vor allem, seitdem die Tsrit in der Lage sind, Remigatoren zu konstruieren. Dadurch gelten Tsrit-Schiffe im Überlichtbereich als sehr mobil, zumindest die neueren. Natürlich existieren auch noch alte Schiffe der Tsrit, die mit herkömmlichen Gammaemittern arbeiten und entsprechend langsamer sind. In der Regel sind moderne Remigatoren bisher nur in den kleineren Schiffen der Tsrit eingebaut; die Rasse hat wahrscheinlich wie die Menschen auch noch große Probleme, diese Antriebsform auch bei schweren Schiffen einzusetzen. Die Überlichtkommunikation der Tsrit ist dagegen nur etwa halb so gut wie die terranische.

Panzerungs- und Waffentechnologie sind bei den Tsrit am weitesten fortgeschritten, was bei ihren Jahrhunderte lang andauernden Konflikten ihrer frühen Industrialisierung nicht verwundert. Von diesem Vorteil ziehen natürlich die schweren Verteidigungssatelliten der Tsrit-Kolonien ihren Nutzen, aber auch Schiffskomponenten und persönliche Ausrüstung gilt in diesem Bereich der entsprechenden Technologie der Union tendenziell überlegen. Im Bereich der Schiffsbewaffnung bevorzugen Tsrit Plasma- und sehr ausgereifte Gravitongeschütze, während die Verteidigung hauptsächlich auf Distorsionsschilde und Mikroabfangkörper beruht. Berichte darüber, dass Tsrit momentan mit Hyperraumwaffen experimentieren, konnten bislang nicht bestätigt werden. Abgerundet wird ihr Arsenal durch eine Vielfalt von schweren, langsamen Sprengkörpern, welche häufig starke Strahlungen bei der Detonation erzeugen und bevorzugt zur Vernichtung ganzer Kolonien eingesetzt werden.

Im Handwaffenbereich, aber auch bei letztgenannten Sprengkörpern, besitzen Tsrit eine Vorliebe für biologische und chemische Kriegswaffen. Sehr häufig wird unmittelbar vor Einnahme einer Kolonie die Atmosphäre in Nähe der Behausungen mit sich explosionsartig vermehrenden Bakterien verseucht, deren Stoffwechselprodukte aus einer universalem Mischung aus Narkotika und Halluzinogenen bestehen. Zusätzlich zu den als Handwaffen beliebten Plasma- und Betäubungswaffen verwenden Tsrit noch sogenannte Netzwaffen, mit denen sie Gegner auf eine Entfernung von bis zu 20m handlungsunfähig machen können. Die dabei verwendeten Webstoffe verteilen sich dabei wie ein Gleitöl um das getroffene Ziel und weben es in Sekundenschnelle häufig vollständig ein. Wie bei dem natürlichen Äquivalent dieser Waffe, den Webdrüsen der Arbeiter, enthalten auch diese Webstoffe schnell wirkende Betäubungsgifte. Zusätzlich zu den elektromagnetischen Betäubungswaffen verwenden Tsrit auf größere Entfernungen auch Projektilbetäubungsgewehre. Bei den in letzter Zeit vorkommenden Angriffen ohne Absicht, Beute zu machen, kommen aber auch immer stärker Gravitongewehre oder Infraschallwaffen zur Anwendung, wobei letztgenannte die zellulare Struktur der Gegner auf bis zu 35m Entfernung zerstören können und somit zu massiven inneren Blutungen führen.

Im Bereich der Biomedizin sind Tsrit ebenfalls sehr fortgeschritten. Während Tsrit mit Ausnahme von Klingenverstärkungen keinerlei technische Hilfsmittel in oder auf ihre Körper pflanzen, züchten sie jedoch mit Vorliebe symbiontische Mikroorganismen, welche die Leistungsfähigkeit des Gastwirtes in Krisensituation oft drastisch erhöhen. Ebenfalls sind verbesserte Organe oder Körperteile ebenfalls beliebte Verbesserungen und keine Seltenheit bei denjenigen Tsrit, die sich so etwas leisten können. Ein typisches Beispiel ist die Verpflanzung einer funktionstüchtigen Giftdrüse in einen Räuber mit entsprechendem Status und finanziellen Möglichkeiten.

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Verfasser: Peter Hildebrand
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