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Lengroah: Technologie
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Die technologische Entwicklung der Lengroah wurde mit der Zeit an die terranische angeglichen bzw. umgekehrt. Ihre Remigatoren sind denen der Menschen noch weit überlegen, da sie effektiv 0,4 Lichtjahre pro Stunde schneller sind und eine wesentlich höhere Betriebsdauer aufweisen. Dies liegt daran, dass für terranische Schiffe aufgrund der höheren Panzerung und damit größeren Masse der Schiffe ein wesentlich effizienterer Remigatortypus entwickelt werden musste, dessen Entwicklung noch nicht vollkommen abgeschlossen ist.

Während die Lengroah auf der einen Seite in allen Bereichen ihre Technik der Terranischen Union zur Untersuchung zur Verfügung gestellt haben, erhielten sie im Gegenzug einige Jahre später Waffentechnik der UTC. Ihre bisherige Technik in diesem Bereich konzentrierte sich auf sogenannte Górrhan-Waffen, technisch in etwa vergleichbar mit terranischen Betäubungsstrahlern. Diese waren den Strahlern der UTC zwar durchaus gleichwertig, aber dafür waren bei den Lengroah sonst nur noch primitive Laserwaffen gebräuchlich, die einem terranischen Laser weit unterlegen waren.

Inzwischen hat sich die Waffentechnik geändert: Die Lengroah konstruieren und verwenden bevorzugt nicht nur ihre Betäubungswaffen, sondern inzwischen auch verstärkt Disruptions- und Laserwaffen. Bei Schiffs- und Stationsbewaffnung verwenden sie eine Vielzahl von Laser-, Graviton- und Plasmageschützen. Lengroah besitzen bei Handwaffen eine Abneigung gegenüber Projektilwaffen und bevorzugen sogar eine kleinere Energiewaffe gegenüber einer Projektilwaffe. Die von ihnen konstruierten Waffen sind technologisch ihrem terranischen Äquivalent gleichwertig; qualitativ jedoch sind sie den terranischen Waffen weit überlegen, was diese Waffen in der UTC sehr beliebt macht. Aufgrund der ebenso hohen Beliebtheit der Waffen bei den Lengroah sowie starker Exportrestriktionen (ein Schachzug der terranischen Waffenkonzerne) sind diese jedoch für Menschen nur sehr schwer und mit einem gehörigen Aufpreis zu beschaffen.

Es existiert noch ein weiterer technologischer Bereich, in dem die Lengroah noch überlegen sind und wo sie bereitwillig ihre Forschungen mit der Menschheit teilen: Androidentechnologien. Von Lengroah gebaute Androiden, die Réddan, sind äußerlich nicht von normalen Lengroah zu unterscheiden: man benötigt einen Scanner, um den Unterschied anhand der unterschiedlichen Materialien und Energieformen erkennen zu können.

Theoretisch liegt die Lebenserwartung eines Androiden neueren Typs bei etwa 250 Jahren; der älteste lebende Réddan ist 68 Jahre alt. Während die Attribute eines Androiden nur bauteilbedingt variieren, erhält er je nach Aufgabe eine unterschiedliche Programmierung, um seinem Aufgabenbereich gerecht zu werden. Da die Schaffung eines Réddan sehr teuer ist, werden sie in der Regel nur dort eingesetzt, wo keine tödliche Gefährdung ihrer Systeme vorliegt. Verletzungen oder sonstige nicht tödliche Schäden bis zur Amputation eines Gliedes können durch ein Selbstreparatursystem behoben werden. Je nach Schaden kann die Regenerationsdauer bis zu sechs Monate dauern. Durch den Ersatz von defekten Körperteilen durch fertig montierte Glieder lässt sich natürlich der Regenerationsprozess drastisch beschleunigen. Während normalerweise nur flüssige Kohlenwasserstoffe oder Alkohole als Energielieferant dienen und nur geringe Mengen an anderen Elementen notwendig sind, sind während einer Regeneration von schweren Wunden zusätzlich große Mengen an mikroskopischen Bauteilen und Nanorobotern als "Nahrung" notwendig, um eine Heilung zu gewährleisten. Zuletzt sei noch gesagt, dass der Aufbau eines Réddan stark auf nano- und molekularmechanische Technologien basiert, wodurch eine Technologie wie Selbstreparatur überhaupt erst möglich wird.

Die Medizin ist weit genug fortgeschritten, um benötigte Körperteile aus dem Gewebe des Patienten nachzuzüchten und diese anzufügen. Lengroah besitzen eine Abneigung gegenüber den Einbau von technischen Geräten sowie der Manipulation ihrer eigenen Gene und Gewebe. Die entsprechende technologische Entwicklung ist in diesen Bereichen daher der terranischen unterlegen, wird aber auch nicht vorangetrieben.

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Verfasser: Peter Hildebrand
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