Die klassische Verteidigungsmöglichkeit gegenüber Angriffen verschiedener Arten ist und bleibt eine persönliche Schutzkleidung oder Panzerung. In diesem Bereich hat es in den letzten 300 Jahren einen enormen Auftrieb in Richtung Tragekomfort und Sicherheit gegeben. Während effektive Schutzkleidung im 20. und 21. Jahrhundert immer noch relativ unbequem und unhandlich war, sind inzwischen vor allem im Bereich einzelner Angriffsarten inzwischen Panzerungen auf dem Markt erhältlich, welche sich in Aussehen und Tragekomfort nicht von einem Anzug oder normaler Kleidungsstücke unterscheiden. Universeller Panzer, welcher gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Angriffsformen schützen soll, ist allerdings auch heute noch leicht als solcher zu erkennen und behindert beim Bewegen. Dies liegt daran, dass diese Schutzkleidung gegen wesentlich mehr Angriffsformen schützen muss als ältere Modelle; vor allem im Bereich Laser-, Betäubungs- und Plasmawaffen, aber auch gegen Naniten sowie biologische, chemische und Strahlenangriffe muss eine moderne Vollpanzerung genauso schützen können wie gegen Messerstiche und Pistolenkugeln.

Ein zweiter Aspekt von Schutzkleidung ist inzwischen ebenfalls durch Gefechte außerhalb von menschenerträglichen Umweltverhältnissen hinzugekommen. Ein entsprechender Träger muss in bestimmten Einsatzgebieten genauso gegen Vakuum, giftige Atmosphären und tödlichen Temperaturen geschützt werden wie vor dem gegnerischen Feuer - und dieser Schutz muss auch nach ein paar Treffern auf die Panzerung immer noch bestehen bleiben können. Schutzkleidung, welche vor solchen Einflüssen schützt, ohne Schaden abzuwehren, ist inzwischen im Vergleich zu den altmodischen Raumanzügen der frühen Raumfahrt ebenfalls wesentlich komfortabler in der Trageweise. In der Kombination von schadensabwehrender Panzerung und vor Einflüssen schützende Schutzkleidung gibt es inzwischen teure hochtechnologische Produkte, die selbst nach einigen Durchschüssen noch begrenzten Schutz bieten können.

Name:	Nepex-Kleidung
Klasse:	Schutzkleidung gegen Schläge und Zerquetschung
Hersteller:	verschiedene Hersteller unter Lizensierung von Titanis
Kosten:	370 Elcuts (IV, Jacke), 340 Elcuts (IV, Hose) 85 Elcuts (II, Fäustlinge), 45 Elcuts (II, Handflächenschoner)
Gewicht:	3,8 kg (Jacke), 3,0 kg (Hose) 0,4 kg (Handschuhe), 0,2 kg (Handflächenschoner)
Beschreibung:	Diese im Konstruktions- und Lagerbereich häufig genutzte Arbeitskleidung besitzt im Material eingearbeitete, dünne Gelbeutel aus Nepex, einem keramisierenden Silikon. Dieses zähflüssige Material besitzt die Eigenschaft, bei einem Schlag oder starken Druck sich sofort in einen keramikähnlichen Zustand mit einer elastischen Umhüllung zu verwandeln. Damit wird ein Schlag, z.B. durch einen fallenden Stein oder Transportbehälter, zum Einen abgefedert und durch das Keramikkorsett zusätzlich bis zu einer gewissen Stärke blockiert. Wird der Druck nicht mehr weiter aufrecht gehalten, geht Nepex nach einer gewissen Zeit wieder in seinen zähflüssigen Zustand zurück. Trotzdem muss eine so benutzte Kleidung anschließend nach Rissen und Löchern an den Hüllen der Gelbeutel untersucht werden, damit das Nepex nicht unter Umständen ausläuft. Gegen Stiche und Schüsse kann Nepex aufgrund der hohen punktuellen Belastung nur stark begrenzt schützen. Diese Arbeitskleidung ist in Form von Überziehjacken und -hosen erhältlich, die oberhalb der normalen Kleidung getragen werden. Außerdem existieren noch Handflächenschoner und Fäustlinge. Durch die notwendige Dicke der Gelpacks behindert diese Schutzausstattung geringfügig bei der Bewegung, während mit den Fäustlingen Fingerarbeit ausfällt. Schuhwerk und Helme werden in der Regel aus festen Materialien und nicht aus Nepex gefertigt.

Name:	Kevlarplus-Panzerung
Klasse:	Schutzkleidung gegen Stiche, Schnitte, Schüsse, Hitze, EM-Betäubung und Laser
Hersteller:	Schnarder, Titanis, verschiedene Anbieter
Kosten:	550 El (III, Mantel), 350 El (III, Hose), 380 El (III, Weste), 750 El (IV, Hose), 850 El (IV, Weste)
Gewicht:	2,6 kg (III, Mantel), 1,4 kg (III, Hose), 1,6 kg (III, Weste), 2,0 kg (IV, Hose), 2,2 kg (IV, Weste)
Beschreibung:	Kevlarplus hat mit dem urprünglichen Namensgeber fast nur noch seine Funktion gemein, nämlich als Schutzmaterial vor Stich- und Schussverletzungen. Die gelber Farbe des Vorgängers ist ebenfalls Geschichte wie die Behinderung beim Bewegen mit stärkeren Panzerungsklassen. Da sich das Material beim Abstoppen eines Angriffes kaum permanent deformiert und leicht reparieren lässt, kann man die Schutzkleidung bei entsprechender Wartung mehrfach verwenden. Zwischen den untersten und obersten beiden Lagen Kevlarplus-Schicht befindet sich außerdem noch eine spezielle Reflektorschicht, die gegen EM-Betäubungs- und Laserangriffe schützt. Unter der äußersten Reflektorschicht existiert außerdem noch eine nach außen isolierende Schicht, welche gegen Hitze und Plasmaangriffe schützt. Durch den Ablauf der Patente am Material gibt es inzwischen eine erfreuliche Vielfalt an Anbietern, auch wenn den entsprechenden Artikeln von Schnarder und Titanis eine höhere Qualität zugesprochen wird (abgesehen von den 5 kostenfreien Reparaturen, die beim Kauf der Panzerung inklusive sind), was sich leider auch in einem bis zu 40 Preis höheren Preis zum Marktdurchschnitt wiederspiegelt. Die Schutzklassen III und IV, die auch gegen größere Gewehrpatronen und stärkere Laserangriffe schützen sollen, sind relativ akzeptabel zu tragen, vergleichbar mit mittlerer bzw. dicker, authentischer Winterkleidung. Die oben genannten Gewichte beziehen sich auf überhalb der normalen Kleidung zu tragende Schutzkleidung, in Klammern wird die Schutzklasse angegeben. Die Preise geben den Marktdurchschnitt wieder. Der Besitz und das Führen einer solchen Schutzkleidung ist genehmigungspflichtig.

Name:	Kevlarplus-Unterziehkleidung
Klasse:	Schutzkleidung gegen Stiche, Schnitte, Schüsse und Laser
Hersteller:	Schnarder, Titanis, verschiedene Anbieter
Kosten:	55 El (I, ärmelloses Unterhemd), 90 El (I, Unterhemd mit Ärmel), 60 El (I, knielange Unterhose), 80 El (I, knöchellange Unterhose)
Gewicht:	0,1 kg (I, ärmelloses Unterhemd), 0,3 kg (I, Unterhemd mit Ärmel), 0,2 kg (I, knielange Unterhose), 0,3 kg (I, knöchellange Unterhose)
Beschreibung:	Unterziehkleidung besitzt die Möglichkeit, einen gewissen Panzerungsschutz zu tragen, ohne dass dieser weiter auffällt. Dies ist vor allem bei Angriffen mit geringer gefährlichen Waffen nützlich, bei denen einen offensichtliche Panzerung den Schützen nur zum Zielen auf ungepanzerte Stellen verleiten würde. Entsprechende mehrlagige Panzerungen der einfachsten Schutzklasse lassen sich inzwischen als Unterziehkleidung nutzen, wobei sich der Tragekomfort so gut wie nicht ändert. Auch Unterziehkleidung kann durch eingearbeitete Reflektorschichten gegen Laserangriffe bis zu einer gewissen Stärke schützen. Diese Schutzklasse ist gegen permanente Deformationen bei Angriffen nicht immer gefeit, weshalb sie nach einem entsprechenden Einsatz ausgewechselt werden sollte. Die oberen Gewichte und Preise gelten für die einfachste Schutzklasse in Form von Unterziehkleidung, welche unter normaler Kleidung getragen wird. Da auch dieser Markt durch viele Anbieter geprägt ist, stehen oben ebenfalls nur mittlere Preise für Standardware.

Name:	Kleidung mit Kevlarplus-Einlage
Klasse:	Schutzkleidung gegen Stiche, Schnitte, Schüsse und Laser
Hersteller:	Schnarder, Titanis, verschiedene Anbieter
Kosten:	90 El (I, Hose), 110 El (I, Hemd), 40 El (I, Handschuhe), 250 El (II, Jacke), 350 El (II, Mantel)
Gewicht:	0,2 kg (I, Hose), 0,2 kg (I, Hemd), 0,1 kg (I, Handschuhe), 0,3 kg (II, Jacke), 0,5 kg (II, Mantel)
Beschreibung:	Da die Kevlarplus-Schichten für einfachen Schutz inzwischen außerordentlich dünn sind, gibt es die Möglichkeit, in normale Kleidung ebenfalls eine Kevlarschicht unterzubringen. Die Raumflotte nutzt beispielsweise wie auch viele Polizeieinheiten in ihren Standard-Arbeitsuniformen eine entsprechend eingewebte Panzerung. Ebenso existieren diverse Geschäftsanzüge mit eingewebten Kevlarplus-Panzerungen. Hierbei wird zwischen dem Innenfutter und dem Außengewebe der Kleidung die Schutzschicht eingenäht. Auch hier sorgt eine einfache Reflektorschicht für einen gewissen Schutz gegen Laserangriffe. Eine mit Kevlarplus gefütterte Jacke lässt sich nahezu genau so bequem tragen wie ohne Einlage. Auch hier ist es zu empfehlen, im Einsatz genutzte Kleidungsstücke auszuwechseln oder flicken zu lassen, einmal abgesehen vom unschönen Loch im Außengewebe. Da die Preise solcher Kleidungsstücke sehr stark auch vom entsprechenden Außengewebe (Geschäftsanzug / Sportkleidung) abhängt, stehen oben nur das Extragewicht und die Zusatzkosten, welche für die Einarbeitung von Schutzschichten in entsprechende existente Kleidungsstücke anfallen.

Name:	Keflex
Klasse:	Multi-Schutzkleidung
Hersteller:	Keflex (Tochterfirma von Schnarder)
Kosten:	480 El (III, Jacke), 450 El (III, Hose), 700 El (III, Mantel)
Gewicht:	2,2 kg (III, Jacke), 2,0 kg (III, Hose), 4,0 kg (III, Mantel)
Beschreibung:	Diese neuartige, insgesamt interessante Schutzkleidung bietet nicht nur durch eine spezielle kevlarplus-ähnliche Faser Schutz gegen Stiche, Schüsse und Schnitte und mit eingewobener Spezialreflektoren Schutz gegen elektromagnetischer Betäubung und Laserstrahlen - durch hyperelastische Fasern existiert sogar ein effektiver Schutz vor Schlägen und Hieben, während eine Isolationsschicht auch Schutz vor Hitze und Plasma bietet. Diese vielfältigen Schutzmechanismen haben jedoch auch den Nachteil, dass Keflex-Kleidungsstücke relativ dick, schwer und unbeweglich sind, wenn auch immer noch leichter tragbar als starre Plastikpanzerung. Keflex ist ein geschütztes Markenzeichen gleichnamiger Firma, welche eine Monopolstellung auf das Material besitzt. Es sind Gerüchte im Umlauf, dass Keflex Verbesserungen des Materials bereits seit Jahren zurückhält, um den Markt besser abschöpfen zu können. Dies erklärt auch die relativ hohen Preise des Materials. Außerdem sind Besitz und Führen einer solchen Panzerung genehmigungspflichtig.

Name:	Ferroplast PA (Personal Armor)
Klasse:	Plastik-Vollpanzerung
Hersteller:	Ferroplast
Kosten:	1.900 El (IV, Harnisch), 1.200 El (IV, Beinschienen), 900 El (IV, Armschienen), 550 El (I, Kunststoffhaut)
Gewicht:	4,0 kg (IV, Harnisch), 2,5 kg (IV, Beinschienen), 1,4 kg (IV, Armschienen), 0,6 kg (I, Kunststoffhaut)
Beschreibung:	Der Werkstoff, aus dem von Ferroplast Körperpanzerungen gefertigt werden, ist dem Material zum Schutz für Kriegsmaterial (Panzer, Kriegsschiffe) nicht unähnlich. Es handelt sich um eine in Schwerelosigkeit hergestellte Verbindung aus geschäumten Metall und keramikartiger Plastik. Das Ergebnis ist ein relativ leichter, starrer Panzer, der aus mehreren Elementen besteht, die separat erworben können. Jedes Teil ist für Tragekomfort innen gefüttert. Zusätzlich kann eine vollständige Kunststoffhaut unter dem Panzer getragen werden, falls Schutz gegen chemische, biologische und Naniten-Angriffe benötigt wird, am besten in Kombination mit einem luftdichten Helm, wodurch der Panzer sogar weltraumtauglich wird und gegen jede Waffe als Schutz taugt. Durch eine in der Kunststoffhaut integrierte nanitenversetzte Flüssigharzeinlage verschließt der Anzug sogar kleinere Einschusslöcher.

Name:	Kevlarplus Footwear / Safety Footwear
Klasse:	verstärkte Schuhe
Hersteller:	verschiedene Anbieter
Kosten:	55 El (I), 120 El (II)
Gewicht:	0,2 kg (I), 0,5 kg El (II)
Beschreibung:	Diese besonders stabilen Schuhe existieren in zwei Variationen: Die leichtere Version besteht noch aus angenehm flexiblem Material mit einer Kevlarplus-Einlage. Durch die Biegsamkeit des Schuhwerks passt sich dieses schnell dem Fuß an, wodurch die Schuhe kaum eingelaufen werden müssen. Die verstärkte Variante ist wesentlich fester und bietet in der Regel auch die Möglichkeit, diese luftdicht mit einem Schutzanzug zu verknüpfen. Da auf diesem Markt eine große Anzahl verschiedener Anbieter mit qualitativ drastisch verschiedenen Produkten existiert, sind die obigen Daten nur als durchschnittliche Kosten für marktübliche Qualität zu verstehen.

Name:	Caprotect / Caprotect Pro / Caprotect Pro Airtight / Caprotect Airtight
Klasse:	Schutzhelm
Hersteller:	Industrial Protections Inc. (Tochtergesellschaft von Ferroplast)
Kosten:	65 El (II, Halbhelm), 200 El (III, Vollhelm Pro), 250 El (III, Vollhelm Pro Airtight), 80 El (I, Vollhelm Airtight)
Gewicht:	0,2 kg (II, Halbhelm), 0,3 kg (III, Vollhelm Pro), 0,7 kg (III, Vollhelm Pro Airtight), 0,6 kg (I, Vollhelm Airtight)
Beschreibung:	Wird es aufgrund von Sicherheitsanforderungen notwendig, einen Helm zu tragen, fällt üblicherweise die Wahl auf Helme der Caprotect-Serie von Industrial Protections. Während der Standardhelm der Serie nur einen effektiven Schutz für die obere Hälfte des Kopfes bietet, schützt der Vollhelm der Pro-Serie auch Gesicht und Hals, ohne dass der Träger in seiner Sicht zu stark eingeschränkt wird. Außerdem lassen sich die Helme der Airtight-Serie mit Schutzanzügen verbinden, um ein hermetisch versiegeltes System zu schaffen. Die in den Airtight-Helmen eingebaute Luftpatrone hat eine Kapazität von zwei Stunden, bevor sie verbraucht wird. Die Patrone ist selbstverständlich wiederfüllbar.